Es wurde geplauscht, gelacht, gesungen und gefeiert: Der Prinzenempfang der Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften (GKK) ist in jedem Jahr ein beliebter Treffpunkt der närrischen Hoheiten aus ganz Nordhessen. Über 130 Verantwortliche aus dem Karneval der Region und den Volksfesten waren der Einladung des Kasseler Prinzenpaares Prinz Bernd I. und Prinzessin Andrea in den „Hessischen Hof“ gefolgt. Neun Prinzenpaare aus dem ganzen Landkreis Kassel, Bürgermeister, Vorstände und Repräsentanten von befreundeten Volksfesten wie Zissel, Enten- und Wehlheider Kirmes tauschten die Sessionsorden aus und nutzten den Mittag zur Einstimmung auf die kommenden intensiven Wochen.
Mit dabei waren auch Vertreterinnen und Vertreter der CDU und SPD aus der Kasseler Stadtverdordnetenversammlung und dem Magistrat, allen voran Stadtkämmerer Matthias Nölke (FDP). In gereimten Worten machte er den Närrinnen und Narren Hoffnung. Mit Ampelentscheidungen und Fahrradbügeln hätte die Politik wunderbare Themen für närrischen Spott im Karneval geliefert.
Deutlich wurde in den Grußworten, dass das Zusammenwachsen der nordhessischen Karnevalvereine immer mehr zunimmt und mehr und mehr Kontakte bestehen. „Das ist das Besondere an unserem Prinzenempfang, denn die Prinzenpaare treffen sich natürlich fast jedes Wochenende bei Veranstaltungen, aber hier kann man auch mal näher in Kontakt kommen“, so der Präsident der GKK, Lars Reiße. Er betonte, dass der Prinzenempfang traditionell am Jahresanfang der Start in die zweite Hälfte des Karnevals ist. Ab dem 11.11. hatten die Karnevalgesellschaften ihre Eröffnungsveranstaltungen durchgeführt, jetzt folgen nach der Weihnachtspause Bälle, Sitzungen und Galas, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Zu diesen Terminen gehören auch viel soziales Engagement der Karnevalisten, etwa durch Veranstaltungen und besuche der Prinzenpaare in Altenheimen, Kindergärten und Behinderteneinrichtungen. Alle Termine gibt es unter www.karneval-kassel.de (Fotos: Marcus Leitschuh und privat)