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Regierungspräsident Mark Weinmeister bekommt Orden „in joco veritas“

In Mittelpunkt der Närrischen Stadtverordnetenversammlung, die durch „echte“ karnevalistische Programmpunkte und Musik angereichert wird, stand die Verleihung des höchsten Kasseler Karnevalordens „in joco veritas“ durch den Präsidenten der Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften: Sie sing in diesem Jahr an Regierungspräsident Mark Weinmeister.

Laudation für Regierungspräsident Mark Weinmeister

Liebe Närrinnen und Narren!

Der Orden „in joco veritas“ wird in jedem Jahr im Rahmen dieser Närrischen Stadtverordnetenversammlung verliehen. Er geht an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die das karnevalistische Brauchtum pflegen, es unterstützen und mindestens auch eine gewisse Form von Humor nachweisen können. Im letzten Jahr konnte wir Ministerpräsident a.D. Volker Bouffier diesen Orden überreichen. Besonders durch seine Reden, aber auch die Empfänge für die Prinzenpaare hatte er für diesen Orden auf sich aufmerksam gemacht. Und ja, wer mit den Grünen eine Koalition führt, muss sicherlich auch Humor haben. In diesem Jahr ist uns die Wahl nicht schwergefallen. Er ist im Karneval seiner nordhessischen Heimatgemeinde aktiv. Er kommt schon seit Jahren zu den Veranstaltungen der GKK und er strahlt eine gewisse fröhliche Leichtigkeit aus, obwohl er kein Leichtgewicht ist. Der Slogan „Mehr Gewicht für Nord- und Osthessen“ passt dabei wie „Faust auf Auge“. Der Orden „in joco veritas“ 2024 geht an Regierungspräsident Mark Weinmeister.

Er ist Nordhesse durch und durch – um nicht zu sagen: Nordhesse mit Leib und Seele.

Gern kam er deshalb aus der Landeshauptstadt Wiesbaden nach 9 Jahren als Landtagsabgeordneter, 4 Jahren als Umweltstaatssekretär und 8 Jahren als Europastaatssekretär in die Region zurück. Hier kümmert er sich als Regierungspräsident als Vertreter der Landesregierung um die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger. Die Region NordOstHessen mit ihren 6 Landkreisen sowie den Oberzentren Kassel und Fulda liegt ihm sehr am Herzen. Und mit Fulda, Fritzlar, Baunatal, Kassel und vielen Landkreisgemeinden hat er auch gleich karnevalistische Hochburgen der Region zu betreuen. Der gelernte Lehrer hat sich Politik vom Ehren- bis zum Hauptamt beigebracht. Durch seinen Humor beweist er dabei immer auch gewisse Distanz. Meint: Er ist ganz sicherlich niemand von „denen da oben“.

Was macht so ein Regierungspräsident der CDU in seiner Freizeit? – Richard Wagner hören und Golf spielen? Weit gefehlt. Mark Weinmeister ist großer Rockliebhaber und vor allem ein AC/DC-Fan aus Überzeugung. In seiner Freizeit spielt er bis heute in seinem Heimatort Guxhagen im Laientheater mit. Er ist ein großer Freund des Karnevals – insbesondere die Arbeit seines Heimatvereins „Blaue Funken Guxhagen“ unterstützt er gern. Und im Kasseler Karneval ist er bereits Mitglied der Ehrenritter – eines der Vereine in der GKK.

Außerdem fährt er gerne E-Bike. Bei diesem Sport muss weniger er, als vielmehr das Fahrrad so einiges aushalten… Ansonsten geht er auch gern mit dem Familienhund Yoda an die frische Luft. „Yoda“, was für ein Name bei dem sich Freunde der Weltraumsaga „Star Wars“ sicherlich an den kleinen Lehrmeister der Yedi-Ritter erinnern. Ob der Familienhund wohl auch schlaue Ratschläge gibt? Kann schon sein, denn einen guten Yedi-Ritter hätte auch Mark Weinmeister abgegeben: Er setzt sich für die normalen Menschen ein, hat ein großes Herz und versucht immer erst einmal nach Lösungen zu suchen. Sein Herz für Menschen wird auch dadurch deutlich, dass er Schirmherr der „Kleinen Riesen Nordhessen“ ist. Neben seiner großen Liebe der Tierfotografie, hat er letztes Jahr die beiden Sportbootführerscheine gemacht und will dieses Jahr mit eigenem Boot auf das Wasser! In seiner Jugend hat er noch ein ungewöhnliches Hobbie gehabt: Er war DJ. Eine Gemeinsamkeit mit dem neuen Sozialdezernenten Dr. Norbert Wett – von beiden hätte man das wohl eher nicht erwartet. Und im Studium hat er ein Semester drangegeben und sich den Schwimmbadkiosk in Edermünde-Holzhausen gepachtet und diesen eine Saison geführt. Er ist jemand, der anpackt und nicht nur redet.

Was viele allerdings noch nicht wissen: Er war bereits in der allerersten Sendung der „heute show“ dabei und zeigte, was Selbstironie ist. Im Jahr 2011 wurde ein erhöhter Dioxin-Gehalt in Eiern festgestellt. Über diesen „Lebensmittelskandal“ wurde in nahezu allen Medien berichtet. Zu dieser Zeit war Mark Weinmeister Staatssekretär im Hessischen Umweltministerium und für den Verbraucherschutz zuständig. In den Nachrichtensendungen wurde er mit folgendem Satz gezeigt: „Ein Kerl von 75 Kilogramm – das ist nicht ganz meine Stärke – müsste in der Woche 80 Eier essen, um die Höchstgrenzwerte zu erreichen.“ Das Team der „heute Show“ haben dieses Statement gekonnt in Szene gesetzt. Oliver Welke kommentierte im Anschluss wie folgt und zeigte dabei ein Bild des wohlernährten Mark Weinmeister: „Boah: 80 Eier müsste man in sich reinstopfen. Und glauben Sie mir: er hier hat es versucht. Auch das mit den 300 Schnitzeln.“

Wir finden, Mark Weinmeister beweist immer wieder, dass im Humor Wahrheit ist. Deshalb verleihen wir ihm heute diesen höchsten Kasseler Karnevalorden.

Fotos: Kerstin Leitschuh

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