Der karnevalistische Tanzturniersport in Kassel nahm am 4. Februar 1968 seinen Anfang. 14 teilnehmende Vereine kamen aus Kassel, Lohfelden, Cuxhagen, Weimar, Escherode, Großenritte und aus Fulda. Es war ein Wettstreit um den Ehrenpreis der Stadt Kassel, gestiftet vom OB „Karle“ Branner und ausgerichtet von der Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften (GKK). Bereits beim 2. Gardetanzturnier, in 1969, gesellten sich Vereine aus Melsungen und Göttingen dazu. Man hatte in Kassel begonnen, die Erfolgsleiter zu erklimmen. Das 3. Gardetanzturnier war gleichzeitig ein Ausscheidungsturnier für die Teilnahme an den Europameisterschaften, es gab noch keine Turniere des Bund Deutscher Karneval (BDK). Im Turnierheft war auch nachzulesen, woher der Ausspruch „Ab nach Kassel“ stammt. Nicht vom Verkauf von Soldaten durch Obrigkeit, nein er stammte aus dem Jahre 1870, als Napoleon 111 von den Preußen gefangen genommen wurde und auf dem Bahnhof in Aachen die Worte fielen: „Ab nach Kassel- in das Schloss Wilhelmshöhe- in Gefangenschaft“ Dieser Ausspruch sollte ein geflügeltes Wort werden, das noch heute sehr oft angewandt wird, auch im karnevalistischen Tanzsport. 1971 war es endlich soweit, der BDK hatte sich durchgerungen, selbst in das Tanzturnier-Geschehen einzusteigen. Am 28.11.1971 fand in Kassel das erste Qualifikationsturnier für das 1. Endturnier des BDK statt. Seither kommen die turnierbegeisterten Gesellschaften und Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet.
Verein für Tanzsport in Kassel e.V.
Verein für Tanzsport in Kassel e.V.
Vorsitzende: Jacqueline Butzmann
Schellingstr. 12
34121 Kassel
Telefon: 0561 / 68369
2. Vorsitzender: Udo Brinkmann