Weder der „Carnevalsverein“, noch der „Columbusrath“ haben sich als Organisationen der Karnevalisten über die vorletzte Jahrhundertwende retten können. Sie wurden abgelöst durch den mittlerweile nicht mehr existierenden „Verein der Rheinländer 1892 e. V.“. Diese Gesellschaft prägte das karnevalistische Leben in Kassel auch in den zwanziger und dreißiger Jahren. Auftrieb erhielt der Kasseler Karneval nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich der Verein der „Rheinländer“ wieder zusammen fand. Im Jahr 1949 wurden sodann die Pääreschwänze und in 1952 „Narrhalla Chasalla“ gegründet. Das von den „Rheinländern“ alljährlich inthronisierte Prinzenpaar besuchte die Veranstaltungen der beiden anderen Gesellschaften. In der Session 1958/1959 ergab sich erstmals nach erfolgter Rathauserstürmung die Gelegenheit, dass das amtierende Prinzenpaar und die drei Kasseler Karnevalsgesellschaften von Oberbürgermeister und Magistrat der Stadt Kassel empfangen wurden. Die drei Karnevalsgesellschaften nahmen dieses Ereignis zum Anlass und gründeten eine „Arbeitsgemeinschaft“. Ab dem Jahr 1960 schlossen sich weitere Gesellschaften diesem Bund an. Heute gehören zur GKK die „Große Kasseler Karnevalsgesellschaft Fuldatal – die Windbiedel“, „Die M-Einser“, KG Kassel-Süd“, KG & TSC Herkules, der „Club ehemaliger Prinzen“ und der „Rat der Ehrenritter“. Nach der Wiedervereinigung kam der Arnstädter Carneval Club hinzu. Auch der im Jahr 1999 gegründete Prinzessinnenclub schloss sich der heutigen GKK an. Auf Grund einer besonderen Verbundenheit zu Einbeck wurde im Jahr 2006 die Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck ebenfalls in der GKK aufgenommen. Zuletzt kam der „Verein für Tanzsport“ hinzu. Eine besondere karnevalistische Freundschaft wird mit Kassels Partnerstadt Mulhouse im Elsass gepflegt.